Zeittafel der Stadt Ravensburg



 
ca. 2000 v. Chr Erste nachweisbare Siedlungsspuren auf der Veitsburg und im heutigen Stadtgebiet.
Seit 15 v. Chr. Römersiedlungen im mittleren Schussental.
9. Jh. Welfischer Fronhof im Gebiet Pfannenstiel westlich der mittelalterlichen Stadt
1088 Erste Erwähnung der von Herzog Welt IV. erbauten Ravensburg
12.Jh. Zu Füßen der Burg entwickelt sich der Burgflecken (suburbium) Ravensburg
1152 Ravensburg als welfischer "Markt" (forum) erstmals belegt.
1191 Ravensburg wird staufisch. Unter der Herrschaft der Staufer entwickelt sich Ravensburg zur Stadt.
1274 /76 Ravensburg wird freie Reichsstadt.
1330 - 1370 Große Stadterweiterung. Einführung der Zunftverfassung.
1331 Ravensburg tritt dem Bodenseestädtebund bei.
ab 1363 Die Stadt erwirbt ein eigenes kleinesTerritorium (u. a. die Herrschaffen Wolpertswende-Hatzenturm und Schmalegg)
Um 1400 - 1530 Die "Große Ravensburger Handelsgesellschaft" entwickelt sich zum größten deutschen Fernhandelsunternehmen.
Um 1500 Ravensburg zählt etwa 4500-5000 Einwohner und gehört damit zu den sechs größten Städten Schwabens.
1544 - 1548 Einführung der Reformation.
1632 - 1648 Niedergang der Stadt im Dreißigjährigen Krieg.
1647 Ravensburg zählt nur noch ca. 2500 Einwohner.
1648 Gleichberechtigung beider Konfessionen im Westfälischen Frieden .
1802 Ravensburg wird bayerisch. Die Stadt hat ca. 3200 Einwohner.
1806 Die Ravensburger Klöster (Karmeliter-Kapuziner- und Franziskanerinnenkloster) werden aufgehoben.
1810 Ravensburg wird von Bayern an das Königreich Württemberg abgetreten und wird Sitz eines Oberamts.
1828 / 29 Die acht alten Zünfte werden abgeschafft. Beginn der Gewerbefreiheit.
ca. 1830 Beginn der Industrialisierung (Textilindustrie, Maschinenbau).
1847 Ravensburg wird Eisenbahnstation.
1869 Ravensburg wird Sitz eines Kreisgerichtshofs (= Landgericht)
1876 Die letzte der seit dem Mittelalter bestehenden Ravensburger Papiermühlen stellt ihren Betrieb ein.
1880 Ravensburg erhält ein Gymnasium.
1900 Die Stadt zählt ca. 13500 Einwohner.
1933 Die Nationalsozialisten ergreifen in Ravensburg die Macht. Der Gemeinderat wird gleichgeschaltet.
1933 - 1945 Ravensburg wird mit Weingarten zu einer Einheitsgemeinde zusammengeschlossen.
1945 Die im Zweiten Weltkrieg unzerstört gebliebene Stadt ergibt sich kampflos der französischen Armee.
1972 - 1974 Eingliederung der Nachbargemeinden Eschach, Schmalegg, Taldorf und Adelsreute in die Stadt Ravensburg.
1978 Ravensburg wird Sitz einer Berufsakademie.
1993 Verleihung der internationalen Auszeichnung "Lebenswerte Stadt" in Charleston/USA.
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