19) Spitalturm
Seit
dem 14. Jh. schützte dieser Turm die Südwestecke der Unterstadt,
die sich erst im 14. Jh. bis hierher ausdehnte. Ursprünglich besaß
er, ähnlich wie das Frauentor, vier Staffelgiebel, die 1725 durch
das heutige Zeltdach ersetzt wurden, im Mauerwerk aber noch erhalten sind.
An der Nordostecke eingemauer-ter Quaderstein mit einer wohl noch aus dem
Mittelalter stamm- enden Darstellung einer menschlichen Fratze. Der im
Volksmund gebräuch- liche Name Sauturm bezieht sich auf die Schweineställe
des Spitals, die sich in der Nähe befanden. Die Öffnungen, die
vom Turm einst zu den Wehrgängen der hier fast vollständig abgebrochenen
Stadtmauer führten, sind noch zu sehen. Der Turm wurde 1993 renoviert.
Höhe: 44 m. |
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